Dienstag, 23. September 2008

um die ecke gedacht

So, ich bin zurück aus dem Urlaub. Und Borussia, hurrah!, ist auch zurück. So lese ich jedenfalls beruhigt auf borussia.de. Viel besser habe man schon gespielt gegen Hertha als noch gegen Hannover! Ja, man habe sogar "nicht nur" das Eckenverhältnis mit 12:2 "für sich entschieden".

Wer diesen Hinweis aus der Schule "drei Ecken, ein Elfer" schon peinlich genug findet (was hat man denn noch für sich entschieden? Den Rasen-mit-dem-schönsten-Grün-Contest? Den Goldenen Preis für den rundesten Mittelkreis? Den Silbernen Senkel für die schönste Schleife am Schuh eines Außenverteidigers?), der öffnet den Artikel und liest weiter:
"Rein statistisch führt jede 27. Ecke zum Torerfolg - daher hätte Borussia rein theoretisch noch 15 Ecken benötigt, um einen Treffer gegen die Berliner aus einem Eckstoss zu erzielen."
Oh Gott! Wenn jetzt schon ein PR-Magazin wie borussia.de nur noch auf Ecken hofft und wir 27 Ecken pro Tor brauchen, wie soll denn dann der gemeine Fan noch Hoffnung hegen?! Selbst wenn wir pro Spiel 12 Ecken hätten (was viel wäre!), wären dies in einer Saison nur 408 Ecken, mithin nur 15,1 Tore! Selbst Hansa Rostock, der schlechteste Sturm der letzten Saison hatte 30!

Schnell mal auf den Liveticker vom Pokalmatch gegen Cottbus geschaut. Foulelfmeter Cottbus. 1:0. Gladbach hatte noch keine Ecke.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Der Anzahl der Elfmeter nach zu unrteilen muss diesmal Cottbus auch das Eckenverhältnis für sich entschieden haben. Nach Studium des Videotextes habe ich mal davon abgesehen, mich hiervon noch durch Bewegtbilder zu überzeugen.

Zählen die Elfmeter denn mit bei der Berechnung der Ecken-Tor-Quotients?