Nun spötteln wieder alle über die Amateure beim DFB, weil Präsident Zwanziger findet, dass das, was Präsident Zwanziger noch Mitte Dezember seinem obersten Fußballlehrer per Handschlag zugesagt hat, nun nicht mehr gelten dürfe.
Joachim Löws Vertrag, der Ende Juli ausläuft, werde, wenn denn überhaupt, erst nach der WM verlängert, also Ende Juli. Man sei "in strukturellen Fragen, aber auch wirtschaftlich zu weit auseinander", sagt Zwanziger plötzlich. Von Eklat ist nun die Rede, von Skandal und Ungeheuerlichkeit.
Doch gemach. Eine Woche vor dem Saisonknaller, dem DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Schalke, wollen wir die Kirche mal im Dorf lassen. (Wie schon seinerzeit nach dem Dortmund-Sieg.) Dass der DFB sich nicht entscheiden kann, ob, wann und zu welchen Bedingungen der Vertrag mit dem Bundestrainer und seinem Gefolge verlängert wird, ist doch halb so wild. Es stehen im Zweifel doch muntere Frohnaturen wie Matthias Sammer Gewehr bei Fuß, die den Job genauso gut machen könnten.
Der DFB hat derzeit ganz andere Sorgen. Zum Beispiel dass Arjen Robbens graue lange Unterhose gegen eines seiner Statuten verstößt. Wäre es nicht so zügig und entschieden gelöst worden, hätte dieses Problem schon übermorgen wieder gedrängt - und nicht erst Ende Juli.
Donnerstag, 4. Februar 2010
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