Montag, 17. November 2008

vereinsausschlussverfahren?

Es kommt immer dicker: Marcel Schuon und Henning Grieneisen waren die Ersten. Jetzt hat der VfL auch gegen Gaetano Manno und Marvin Braun ein Vereinsausschlussverfahren eingeleitet. Schuon kündigte an, er werde sich wehren. Neutrale Beobachter sprechen von "Treibjagd".

Der Vorstand des VfL stimmte einstimmig für die Eröffnung eines Vereinsordnungsverfahrens gegen die vier Abweichler, wie der Geschäftsführer des VfL, Ralf Heskamp, dem VfLog bestätigte. "Es gibt Grundsätze innerhalb eines Klubs, die jedes Mitglied eingeht, wenn es aufgenommen wird", betonte Heskamp. Dazu gehöre auch der Grundsatz der Solidarität. Wenn die Entscheidung der Spieler dazu führe, dass der Frieden im Klub gestört werde, "dann ist ein Verein gezwungen, da auch zu handeln".

Die Spieler können für den VfL nicht mehr beim nächsten Ligaspiel in Aachen auflaufen. Sie haben zudem an Trainingstagen künftig weder Schuss- noch Zweikampfrecht. Begründet wird das Verfahren mit vereinsschädigendem Verhalten der Kicker.

Schuon erklärte am Donnerstag, er wolle alles daran setzen, weiter Mitglied des VfL zu bleiben. Er werde gegen das Vereinsordnungsverfahren vorgehen. Er erhalte "nicht nur von den Fans, sondern auch massenhaft aus dem Verein" Aufforderungen, sich gegen den drohenden Ausschluss zur Wehr zu setzen, sagte Schuon. Er hoffe, dass sich das Klima beim niedersächsischen Zweitligisten wieder demokratisiere und "wir nicht mehr so viel über links spielen".

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Wetten, die vier bekommen ab jetzt Sitzplätze ganz außen im Block I?
:)