Schon vorher hat er es womöglich kommen sehen, nachher war dafür keine prophetische Gabe mehr nötig; es reichte eine gute Portion Menschenver..., nein, das wäre unkorrekt: Rostocker Verstand. Osnabrück feuert Pagelsdorf, das 2:2 gegen den VfL reicht dem Hansa-Coach nicht, um seinen Job zu retten. Das wird den angesichts der - vorsichtig formuliert - amateurhaften Vereinsführung in Rostock zunehmend entnervt wirkenden Pagelsdorf nicht mehr gewundert haben, alle anderen mögen sich dennoch getrost an den Kopf fassen. Rostock hat sich tatsächlich mit dem Selbstverständnis eines direkten Wiederaufsteigers ausgestattet, stärkere Konkurrenz aus Mainz, Freiburg, Aachen, Fürth, München und Nürnberg hin oder her. Darüber darf lachen, wer fertig ist mit einem Moment Mitleid für den geschassten Trainer. Jetzt gönnt man der Hansa Erfolgstrainer wie Thomas Doll oder Jürgen Röber.
Abgesehen davon, dass der VfL nun ein zweites Mal den Rausschmiss des grummelnden Sympathen Pagelsdorf forciert hat, hat Osnabrück im Ostseestadion einen Achtungserfolg erzielt. Das ist immerhin ehrenwert und dürfte der Moral der Truppe (→ Jung, Franz-Josef) gut tun. Es entbindet sie jedoch nicht von lästigen Pflichten im Süden Afghan... Nein, nicht abschweifen. Nur am Freitag das Heimspiel gegen Wehen gewinnen.
Montag, 10. November 2008
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