Stets auf der Suche nach einem Körnchen Optimismus, stecken wir auch nach einem 2:2 gegen Paderborn nicht den Kopf in den Sand. So darf man doch wohl feststellen: Man hat schon in wichtigeren Spiele gegen die Ostwestfalen schlechter abgeschnitten. Mit anderen Worten: Die Tendenz ist stark steigend, mindestens gegen Paderborn. Das ist doch was!
Davon abgesehen ist so ein Unentschieden daheim gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten natürlich nicht gerade erbauend. Es ist, wenn man bedenkt, wie es wieder einmal zustande gekommen ist, sogar enttäuschend.
Etwas kann allerdings noch trösten: Bielefeld ist, wenn es nicht gerade gegen den VfL spielt, in der Liga nicht konkurrenzfähig und dürfte am Ende abgeschlagen Letzter werden. Es gilt also, nur noch ein weiteres Team hinter sich zu lassen, um sich zumindest in die Relegation zu retten.
Und: Osnabrück steht als 14. genau da, wo es hingehört. Mindestens bis übermorgen hat sich der VfL völlig leistungsgerecht in die Tabelle eingereiht, verschenkte Punkte hin oder her. Bedenklich stimmt zwar fraglos, wie leichtfertig der VfL immer und immer wieder seine Überlegenheit herschenkt; und haarsträubend sind viele individuelle Fehler im Defensivverhalten nicht erst seit dieser Saison, doch muss man, unseren Altkanzler im Hinterkopfe, auch mal die Kirche im Dorf lassen: Wenn Osnabrück im nächsten Mai als 14. die Saison abschließt, war das eine erfolgreiche Spielzeit.
Eins allerdings stimmt auch, und dass das noch der Rede wert ist, ist eigentlich das Besorgnis erregendste: Die ganze Sache ist kein Selbstläufer. Konzentration zum Beispiel könnte nicht schaden.
Freitag, 3. Dezember 2010
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