Max Eberl hat recht. Kontinuität wird in Gladbach weiter ganz groß geschrieben, und wie konsequent das Team diese Parole umzusetzen weiß, beweist es eindrucksvoll Woche für Woche: Zuletzt 2:3, 1:4 und jetzt gegen Hannover 1:2; zum siebten Mal in dieser Saison belegen die Fohlen einen Abstiegsplatz, zuletzt war Gladbach drei Mal in Folge Letzter. Kontinuierlicher könnte die Saison kaum verlaufen.
Die Taktik des Eberl kann so durchaus zu einer langfristigen Strategie werden: In der kommenden Saison nämlich dürfte eine für Zweitligaverhältnisse üppig aufgemotzte Fohlen-Mannschaft genauso kontinuierlich an einem Ende der Tabelle stehen, dann sogar am anderen.
Jetzt allerdings könnte der Sportdirektor durch ein leichtfertiges Interview-Statement all das einreißen, was er über Monate sorgfältig aufgebaut hatte: "Wenn es keine exorbitanten Ergebnisse gibt", sagt Eberl der Rheinischen Post, "etwa dreimal ein 0:4, auch im DFB-Pokal, dann werden wir auch mit Michael Frontzeck in die Rückrunde gehen." Hoffentlich kann die Mannschaft mit diesem Druck umgehen.
Montag, 6. Dezember 2010
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