Langsam geht es wieder los, und sogar mehr als sonst. Zwei Sonderzüge mit je 400 Schlachtenbummlern pilgern am 10. Februar in die Düsseldorfer LTU-Arena, wo der VfL die Rückrunde gleich in einem Spitzenspiel einleutet. Sicher noch einmal genau so viele werden anders ins Rheinland aufbrechen. Der VfL startet das neue Jahr als Tabellenführer und damit qua Platzierung als Aufstiegsfavorit Nummer Eins. Und irgendwie fühlt sich alles so an, als könne der Traum wirklich in Erfüllung gehen. Diese erwartungsvolle Spannung, dieses Kribbeln, das die Mannschaft auch in den Testspielen und bei den Hallenturnieren nährte - selten in den vergangenen Jahren durfte man sich in derart freudiger Zuversicht auf ein neues Fußballjahr freuen.
Noch quält sich die Mannschaft von Pele Wollitz im Trainingslager von Marbella. Doch auch das ist der Rede wert: Dass sich dort eine Mannschaft quält, ist nach den Erfahrungen der letzten Spielzeit keine Selbstverständlichkeit; nun aber hat man wirklich den Eindruck, als wollten dort eine Menge junger Fußballer zusammen etwas erreichen. Das tut gut zu wissen, auch für den gemeinen Beobachter.
Ach, die Tage verrinnen, bald beginnt der Gladbacher seine Aufholjagd in Cottbus, sammelt fortan Punkte gegen Nürnberg und in Bielefeld - und wenn Osnabrück in Düsseldorf die letzte Vierteltunde eine 2:1-Führung verteidigt, wird 30 Kilometer weiter westlich im Borussiapark schon das vierte Bundesligaspiel in diesem Jahr gegen Aachen angestoßen. Die VfLs werden sich dann ganz nahe sein - und am Ende gemeinsam sechs Punkte feiern. Wenn es doch nur endlich so weit wäre.
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