Samstag, 6. März 2010

götter in lila-weiß

Osnabrück hat mal wieder verloren. Das überrascht uns nicht, schließlich hatten wir es schon vor vierzehn Tagen angekündigt. Es geht keine Welt unter, es ist kein Saisonziel in Gefahr, niemand muss übermäßig klagen und nichts ist Besorgnis erregend. Es hat in einer Liga ohne dominierende Mannschaft lediglich ein gutes Team gegen ein anderes gewonnen.
Wenn es schade läuft, wird der VfL noch fünf, sechs weitere Spiele dieser Art nicht gewinnen, schlimmstenfalls sogar verlieren. Dann steigt Osnabrück nicht auf und wird Vierter. Oder Fünfter. Wenn es glücklich läuft, wird der VfL die nächsten fünf, sechs Spiele dieser Art nicht verlieren, bestenfalls sogar gewinnen, dann steigt Osnabrück auf, als Erster oder Zweiter. Über all dies entscheiden Tagesform und mentale Frische. Darüber entscheidet nicht fußballerische Überlegenheit.

So weit, so erwartbar läuft die Rückrunde dieser im großen und ganzen doch sensationell erfolgreichen Saison. Osnabrück, dieses im vergangenen Juli mit allerhand Chirurgengeschick zusammengeflickte Team, hält nach zwei Dritteln der Spielzeit nicht nur fest zusammen, sondern ist sogar Tabellenführer. Eine Niederlage in Heidenheim, diesem sympathischen Dörflein an der Brenz, ist da nun wirklich ein nichtig kleines, zu vernachlässigendes Übel.

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