In diesen Minuten startet der VfL in Richtung Heidenheim. Das wird eine feine Busreise, vorbei an so schönen Orten wie Wasserlosen, der alten Bundeswehr-Metropole Hammelburg, Rotenburg ob der Tauba und Nattheim. Irgendwann gegen 13 Uhr wird die Mannschaft dann angekommen sein in Heidenheim an der Brenz, wie das Örtchen mit vollem Namen heißt.
Natürlich ist es völlig undenkbar, dass diese kleine Provinz in der kommenden Saison in der zweiten Bundesliga spielt. Deshalb wird der VfL sein Auswärtsspiel auch mit Ach und Krach, äh, nicht verlieren. (Sondern unentschieden spielen, wir hatten das bereits.) Aber sympathisch sind sie schon, die süßen Heidenheimer an der Brenz.
Die Brenz ist ein malerischer, 55 Kilometer langer Fluss, ein kleiner Bruder der übermächtigen Donau. Inmitten dieser von Wacholderheide und naturbelassenen Laubwäldern gesäumten Idylle gibt es allerlei zu entdecken: Das Schloss Hellenstein etwa, das Wasserschloss Bächingen oder die Stadtkirche in Giengen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wer sich heute schon unüberlegt aufgemacht hat zu einer Auswärtsfahrt in Richtung Süddeutschland, muss nicht greinen. Und schon gar nicht muss er sich das lieblose 0:0 morgen im kalten Stadion ansehen. Auf den Spuren der Staufer wandeln und sich wie Friedrich Barbarossa die Haare rot färben - damit kann man doch ohne weiteres ein Wochenende rumkriegen.
Freitag, 5. März 2010
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