Dienstag, 2. Oktober 2007

zirkeltraining

"Zwei Mal richtig hartes Konditionstraining" versprach Pele Wollitz seinen Spielern nach dem St. Pauli-Spiel für diese Woche. "Dass wir das brauchen, hat man heute, denk' ich mal, auch gesehen", nuschelte er weiter. Heute also müssen die Jungs die ein oder andere Laufübung über sich ergehen lassen, vielleicht hat Wollitz auch ein paar Medizinbälle aus Wolfsburg einfliegen lassen und ein feines Zirkeltraining ausgeheckt. Immer zwei Spieler zusammen mit Stift und Zettel, auf dem die einzelnen Übungsergebnisse notiert werden müssen. Sit-Ups: 47. Seilspringen: 113. Spurts mit Medizinball: 6. Undsoweiter.

Nur gerecht, dass den Jungs eine solche Tortur ab und zu auch mal blüht. Eine richtig anstrengende Quälerei, die nur bedingt Spaß macht, die aber sein muss, wenn man besser sein will als andere und weiß, dass Kabinettstückchen allein keine Extraklasse ausmachen. So geht es uns schließlich auch oft, nahezu jeden Dienstag. Das Wochenende ist abgearbeitet, Freude oder Frust dauern an, sind jedoch zu genüge verbalisiert, der nächste Spieltag ist noch in zu weiter Ferne, um viel Aufhebens darum zu machen, und Hacke-Spitze-Einszweidrei will und will nicht gelingen. Da bleibt nur Schwarzbrot. Meter machen. Kondition bolzen, damit es bald wieder Geistesblitze gibt.

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