Freitag, 27. Oktober 2006

goldfische und paracetamol

Was tun am Tag zwei nach dem Himmel (der, zugegeben, bei aller VfL-Familienliebe in Osnbarück als noch himmlischer empfunden worden sein dürfte als in Gladbach)? Nun, wir hatten schon am Dienstag auf den Kater danach vorbereitet, und unter anderem Paracetamol empfohlen. Dies hat sich gestern als wirksame Hilfe erwiesen, zugleich ist es ein feiner Seitenhieb nach Leverkusen, wo man ja eher der Acetylsalicylsäure zugeneigt ist.

Leverkusen also ist die Mannschaft, gegen die sich die Fohlen nun wieder aufrichten sollen, und mit jeder Auswärtsniederlage wächst der Druck für die Heimspiele, die auch in dieser Saison die allein selig machenden Events sein müssen, da es ja andernorts rein gar nichts zu holen gibt. Die Erwartungen werden also hoch hängen am Samstag, und damit verbindet sich die Gefahr, mit einem Patzer wieder einmal ganz tief in die Depression zu sinken. Auch der liebe Jupp wäre dann nicht mehr sicher vor bösen Anfeindungen: Was dann dräut, kann jeder sich vorstellen, dessen Gedächtnis ca. 12 Monate zurückreicht. Hoffen wir also, dass es so nicht kommt, hoffen wir auf einen Sieg gegen die Pharmazeuten. Zugleich sollten wir uns aber nicht zuviel erwarten, denn wie sang schon Catatonia in "Goldfish and Paracetamol": "Expectancy will always spoil a party."

PS. Ein weiterer schöner Wink des Fußballgottes will es, dass auch die Lila-Launebären an diesem Wochenende gegen Leverkusen spielen. Aber um die Jungs muss man sich ja keine Sorgen machen.

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