Montag, 29. August 2005

starke medienwirkungen

Kaum, dass die Sportschau vom Samstag vorbei und man sich der Sensationen des Spieltags (Bayern-Heimsieg gegen Hertha, Wolfsburg-Heimsieg gegen Leverkusen) bewusst war, kroch die Verwunderung hoch, und die Frage nach dem 'Warum' keimte auf.
Warum in aller Welt tauchte Dave de Jongs Tor des Jahres nicht bei der ARD-Auswahl zum Tor der Woche auf? Dies, so das einfache Procedere, ist ja eigentlich notwendige Bedingung dafür, um schlussendlich auch das passive Wahlrecht vorerst zum Tor des Monats und anschließend zum Tor des Jahres zu erhalten. Lag es, so unsere bange Befürchtung, womöglich an unserer arroganten Schreibe, dass de Jongs Jahrhunderttor keine Berücksichtigung fand?

Doch heute die Entwarnung: Das Tor steht zur Wahl. Die Tor-des-Monats-Logik will es, dass immer ein Tor mitmachen darf, das zuvor nicht durch die Tor-der-Woche-Qualifikation muss. Dass de Jongs Treffer diesen Bonus erhält, zeigt a) den bereits vorentscheidenden Charakter des Tores im Hinblick auf die Jahres-Schlusswertung und beweist b) die stets umstrittene Rede von starken Medienwirkungen: Wie anders, wenn nicht durch das VfLog-Promoting, ist dieser ARD-Schachzug zu erklären?
Die VfLog-interne Abstimmung läuft übrigens noch bis kommenden Sonntag.

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