Donnerstag, 17. November 2005

deutschland wird weltmeister

Das Feld hat sich gelichtet, und zum Vorschein kommt Zuversicht. Denn: Ein erneuter Durchmarsch der deutschen Nationalmannschaft bis ins WM-Finale ist nunmehr erwartbarer denn je. Jetzt, da die Konkurrenz von Klinsis Zauberkünstlern de facto feststeht.

Schauen wir einmal auf das Teilnehmerfeld und sondieren zuerst die potenziellen 8:0-Kantersieg-Gegner, als da wären: Saudi-Arabien (zum wiederholten Male), Elfenbeinküste, Togo (evtl. auch neun Tore denkbar), Angola, Trinidad&Tobago, Costa Rica, Ecuador, Iran und die Schweiz.

Übrig bleiben eine ganze Schar von Teams, die wir entweder bereits beim letzten Mal rausgekegelt haben oder qua nationalem nicht zu mehr taugen als zu Kanonenfutter. Wir zählen dazu: Australien, Tunesien, Ghana, Mexiko, USA, Paraguay, Südkorea, Japan, Serbien-Montenegro, Polen, Kroatien und die Ukraine.

Brasilien und Argentinien treffen im Viertelfinale aufeinander, der Sieger verliert im Halbfinale gegen die Niederlande. Somit sind keine außereuropäischen Teams mehr vertreten, die WM wird standesgemäß zur inoffiziellen Euro 2006.

Nun, im Feld sind nun noch die Elfmeter-Stars aus England, die wir - so viel Spaß muss sein - im Achtelfinale selbst und natürlich wieder vom Punkt aus besiegen; außerdem Spanien, das leider nicht einmal die Vorrunde übersteht; Tschechien, das zum Spanien des neuen Jahrtausends wird und niemals irgendeinen großen Titel gewinnen wird; Frankreich, diese vermeintlich große Fußballnation, gegen die wir ja schon in der Vorbereitung kein Tor kassierten und die immer noch von ihrem Triumph 1998 zehrt, währenddessen in der Folgezeit längst andere, große Mannschaften aktueller Vize-Weltmeister geworden sind, als man selbst mit null geschossenen Toren frühzeitig wieder abreiste; Schweden und Portugal, die einfach nicht Turniersieger werden, weil Schweden und Portugal als Weltmeister scheiße klingt und ungehörig ist, schließlich wird Feuerland auch nicht Südamerika-Meister; Italien, das leider wieder im entscheidenden Spiel entscheidend zu viele Fehler macht, nämlich im Halbfinale gegen uns, das wir - in memoriam 1970 - mit 4:3 gewinnen.

Das Finale gegen die Niederlande nun ist ein einziges Déjàvu und bedient alles, was ein Fußballspiel an Emotionen bedienen kann. Trotzdem ist der deutsche Sieg natürlich Formsache. Denn: Spielt im deutschen Team ein Eike Immel? Oder ein Gunnar Sauer? Nein? Eben!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Diese Vorschau klingt so schön. Ich werde dich nächstes Jahr nochmal daran erinnern...
Aber das mit England gefällt mir. Robert Huth verwandelt den entscheidenden Elfer ;)

So kann es gehen!