Die tiefe Einigkeit, die Maik und ich seit Jahren auf unserem kleinen Familienblog demonstrieren, fußt letztlich darauf, dass wir die wohl härteste Zeit unseres Lebens, die Studienzeit, gemeinsam in Münster durchlitten haben. Nach langen Jahren und drei Examen war uns beiden klar: Wissenschaft taugt nichts, Wissenschaft ist ewas für Labertaschen. Also bin ich geblieben, um das System von innen zu unterwandern, während Maik die Gesellschaft mit kritischen Reportagen über SuperRTL beglückt. Ein trauriges Dasein, das wir beide da fristen. Und nun wird auch noch an den letzten Grundfesten unserer Überzeugungen gerüttelt: Womöglich taugt Wissenschaft doch etwas.
Denn Wissenschaft kann man tanzen. Und Uni kann Fußball. Und endlich würdigt jemand die Schönheit von Männerbeinen, für die ja nun bekanntlich auch Maik und ich geradezu sprichwörtlich sind.
Erwartbar schnurrt es nun in den Hirnen unserer Leser nur: "Hä?! Was soll das denn jetzt alles? Wann kommt endlich die Michi-Raus!-Passage, wegen der ich diesen doofen Blog doch nur lese." Tja, Erklärungen gibt es nicht. Jedenfalls nicht hier und heute. Sondern erst am Donnerstag im Gießener TiL, wenn Albert Ostermaier (immerhin Torwart der deutschen Schriftsteller-Nationalelf) aus seinen Texten liest und Prof. Dr. Yvonne Wübben über die Kulturgeschichte der Fußballerwade spricht. Das alles unter dem Motto: "Von Füßen und Bällen. Fußball in Kultur und Wissenschaft."
Dabei sein ist alles.
Dienstag, 9. Februar 2010
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