Was lehrt und das? Dass die zitierten Kollegen sich uneins sind, ja. Aber ausnahmsweise aus gutem Grund. Denn unter Favre spielt die gesamte Mannschaft nicht nur besser, sondern auch homogener, also im besten Sinne des Wortes als Team. Da fällt es leicht, immer gerade den zum Matchwinner zu erklären, von dem man gerade ein Interview ergattern kann. Denn stark sind auf einmal alle. Dieses Ergebnis ist auch ein interessanter Kommentar zur von Oliver "Ich weiß nicht mehr, was ich auf dieser Welt soll, seit ich keinen Fußball mehr spiele" Kahn angestoßenen Debatte um die Notwendigkeit von Führungsspielern ("Wir müssen über Hierarchien reden, und zwar nicht über flache.") . Klar, Führung ist wichtig. Aber im 21. Jahrhundert führt man auch im Fußball nicht mehr über Beißattacken. Jedenfalls, wenn man einen Trainer wie Favre hat.
Dienstag, 23. August 2011
vorne hinten überall
Haben wir schon erwähnt, dass Zeitunglesen viel mehr Spaß macht, seit Lucien Favre in Gladbach ist? Ach ja, hatten wir. Auch in dieser Woche fällt beim Blättern der einschlägigen Postillen Interessantes auf: Urheber des Erfolg gegen Magaths Exploit-Team ist vor allem Marco Reus (der Mann des Spieltags, laut Kicker). Bzw. Filip Daems (so die Rheinische Post, denn der "geht voran"). Bzw. Havard Nordtveit (findet die FIFA in einem Portrait auf fifa.com, der norwegische "Exportschlager"). Bzw. Favres "Verhüterli-Taktik" und die "geilste Abwehr aller Zeiten" (so die BILD). Bzw. der "büffelstarke Boba" Raul Bobadilla (wie der EXPRESS analysiert).
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2 Kommentare:
Wenn ich meine Stimme abgeben müsste, wäre ich bei Bobadilla. Ich hab den Kerl jetzt drei mal live im Stadion sehen dürfen und war immer davon überzeugt, dass der irgendwann zündet. Man könnte meinen, es wäre soweit.
Dein Wort in Gottes Ohr
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