Freitag, 27. Juni 2008

empfehlung #16: peer glücklich machen

Fernsehen macht schlau. Auf der Homepage vom NDR fanden wir jüngst einen Beitrag über die unterschiedlichen MwSt-Sätze für Essen "to go" und im Restaurant. Wann immer der nett Mann bei Mäckes stammelt "Hia esse odda mietnämme?" fragt er nämlich eigentlich "Kohle fir Mäckes odda Kohle fir Stadt?" Wobei er Staat meint, er spricht das 'A' nur aus Gewohnheit kurz.

Wie das, fragen jetzt diejenigen unter unseren Lesern, die nicht Steuerberater sind. Nun, ganz einfach: Für Essen, das man mit nach Hause nimmt, gilt ein reduzierter Steuersatz, denn das sind Lebensmittel wie im Supermarkt. Essen, das man vor Ort ist, zählt sozusagen als Luxus und ist nicht rabattiert. Das ändert aber nichts an den Preisen bei McD und manch anderem Food-Outlet. Was wiederum heißt: Wann immer jemand sagt "Zum mitnehmen" streicht die Kette fette Zusatzeuros ein. Und wann immer jemand sagt "Zum hier essen" geht es unserem Sozialstaat ein kleines bißchen besser...

Daher unsere Empfehlung: Stärkt Deutschland, letztlich kommt es auch der Nationalelf zugute, und sagt bei McD immer nur noch "zum hier essen". Das macht Peer glücklich und rettet womöglich den Sozialstaat. Auch wenn Ronald McDonald weint.

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