Die Rede von Tiefs und tieferen Tiefs ist ja immer so eine Sache, insbesondere wenn es um Fußball-Gewinnspiele geht. Doch heute Abend fragt Sat.1 den geneigten Champions League-Zuschauer: 'Wer trainiert Werder Bremen?' Und bietet als Antwortalternativen: 'Thomas Schaf oder Otto Reh'.
Natürlich habe ich angerufen, immerhin geht es um ein schickes Auto, und vielen potenziellen Konkurrenten ist diese Art von Gewinnspiel bestimmt zu albern. Wie dumm!
Mittwoch, 29. September 2010
Dienstag, 28. September 2010
da hab
"Da Hab, da Hab, da Hab ist da!", singt die kleine Tochter meiner Kollegin begeistert. Recht hat sie, der Herbst hat auch die VfLs in seinen Bann gezogen. Da kann das gräuliche Gekicke vom Wochenende nicht groß überraschen: Unentschieden gegen den Tabellenletzten, Niederlage gegen Oberhausen - bei dem Wetter hat doch keiner Lust nach draußen. Nächste Woche gibt's dann wieder Fußball. Michis Fußballartisten spielen gegen Wolfsburg, Osnabrück darf dem Tabellenletzten Düsseldorf die siebte Niederlage zufügen: Das kann doch wieder heiter werden.
Freitag, 24. September 2010
aus dem keller nach oberhausen
Neun Tore in drei Spielen. (Geschossen wohlgemerkt, nicht kassiert, das muss man ja dazu sagen in diesen Tagen auf dieser Seite.) Das ist allerhand. Hatten wir noch vor knapp vier Wochen gezweifelt, ob diese Osnabrücker Offensive ligatauglich ist, stellt sie diese Tauglichkeit nun anscheinend regelmäßig unter Beweis. Zuletzt 4:1 gegen Union Berlin. (Sozusagen im direkten Vergleich ist der VfL damit sogar besser als Tabellenführer Hertha BSC, denn der FC Union ist bisher der einzige Klub, gegen den sowohl die Hertha als auch der VfL in dieser Saison schon gespielt haben, und Hertha hatte nur ein Unentschieden geschafft.)
Der Torreigen vom Mittwochabend war nun keine spielerische Glanztat, mitunter waren sogar die Gäste fußballerisch das gefälligere Team. Weil aber zählt, was hinten rauskommt, darf man erleichtert notieren: Der VfL nutzt seine Chancen. Er schießt Tore, wenn der Gegner Fehler macht, und gerade das war in der Vergangenheit ja nicht unbedingt eine Osnabrücker Stärke. (Vergessen sei dabei jedoch nicht, dass der VfL noch immer auf das erste Stürmer-Tor in dieser Saison wartet, denn der womöglich nominelle Angreifer Nicky Adler schießt seiner Tore ehrlicherweise aus einer Mittelfeldposition.)
Sieben Punkte stehen nun schon zu Buche, der Abstand nach ganz oben ist kleiner als der nach ganz unten, und in Oberhausen steht der VfL vor einem Angriff auf die Spitzengruppe. Ja, das stimmt: Mit einem Sieg wäre das nicht mehr zu verhindern.
Dienstag, 21. September 2010
neuer wind? frische luft!
Martin phantasiert. Gestern tickerte er knapp per SMS: "Funkel her!"
Dabei steht der noch bis morgen Abend bei Bochum unter Vertrag.
Heute fiebert er: "Neues von Funkel? Oder macht sich Eberl endlich selbst zum Coach? Warten wir gar, bis Soldo frei wird?"
Dabei ist doch nach dem Kantersieg gegen St. Pauli morgen alles wieder gut.
Dabei steht der noch bis morgen Abend bei Bochum unter Vertrag.
Heute fiebert er: "Neues von Funkel? Oder macht sich Eberl endlich selbst zum Coach? Warten wir gar, bis Soldo frei wird?"
Dabei ist doch nach dem Kantersieg gegen St. Pauli morgen alles wieder gut.
Montag, 20. September 2010
spiel ohne ball
Nach dem beachtlichen 0:7 beim VfB Stuttgart und nunmehr 14 Gegentoren in den letzten drei Spielen meldet sich nach Monaten sogar Martin - ältere Stammleser unseres Familienblogs mögen sich noch an ihn erinnern - aus seinem selbst verordneten Exil in Südfrankreich wieder und bittet mich, leise Zweifel an der Kompetenz der sportlichen Leitung in Gladbach zu streuen. Das wiederum dürfte viele, jedoch nicht unsere älteren Stammleser überraschen, waren wir doch immer schon schäbige Opportunisten, die ihr Fähnchen mit dem Wind drehen.
[Heiter ist übrigens der Spielbericht von Christoph Ruf heute in der Frankfurter Rundschau, der "fußballerische Totalverweigerung" attestiert. "Menschen, die gerne Leichen sezieren", schreibt Ruf, "wollen dabei beobachtet haben, dass die zweite Halbzeit noch schlechter als die erste gewesen sei." Und Erfolgskeeper Logan Bailly habe "bei mindestens zwei Treffern das Niveau seiner Vorderleute" erreicht. So schön kann Katastrophen-Berichterstattung sein.]
Nun warten wir aber zunächst mal die Gala am Mittwoch gegen St. Pauli ab. Wenn dann der Erfolg zurück ist, sieht die Welt schon wieder anders aus.
[Heiter ist übrigens der Spielbericht von Christoph Ruf heute in der Frankfurter Rundschau, der "fußballerische Totalverweigerung" attestiert. "Menschen, die gerne Leichen sezieren", schreibt Ruf, "wollen dabei beobachtet haben, dass die zweite Halbzeit noch schlechter als die erste gewesen sei." Und Erfolgskeeper Logan Bailly habe "bei mindestens zwei Treffern das Niveau seiner Vorderleute" erreicht. So schön kann Katastrophen-Berichterstattung sein.]
Nun warten wir aber zunächst mal die Gala am Mittwoch gegen St. Pauli ab. Wenn dann der Erfolg zurück ist, sieht die Welt schon wieder anders aus.
Freitag, 17. September 2010
auf jos geht's los
Am Sonntag um zwanzig nach Drei dürfte das Torverhältnis des VfL schlechter sein als heute. Mit nach wie vor drei Punkten wird Osnabrück deshalb ein klein bisschen abgerutscht sein in der Tabelle. Von alles anderem als diesem Lauf der Dinge auszugehen, wäre doch arg vermessen. Eine Niederlage in Augsburg ist erwartbar, nicht zuletzt weil dort Jos Luhukay Chef-Trainer ist, unser lieber Jos, scharfer Analytiker und Ex-VfLer. Niemand wird sich darüber wundern. Beklagen werden sich - ebenso erwartbar - Karsten Baumann und einige Spieler, die zetern, es sei mehr drin gewesen, was ja irgendwie auch immer richtig ist. Mit anderen Worten: Am Ende wird Osnabrück unglücklich, aber leistungsgerecht gegen die Aufstiegsfavoriten aus Bayern verloren haben.
Nun ist aber auch Schluss mit dem tristen Blick auf die ernüchternde Realität: Vielleicht läuft die Sache ja mal nicht normal. Vielleicht erwischt Osnabrück einen Bombentag, und Augsburg lässt sich von erfrischenden VfLern überrollen. Vielleicht gelingt Lila-Weiß, was es bisher nur im Pokalspiel gegen Kaisersleutern phasenweise andeutete: Ideenreicher Offensivfußball. Vielleicht wird es also doch ein unvergesslicher Sonntag. Vielleicht bleibt wenigstens die Tordifferenz gleich, so dass immerhin die Finanzexperten aus Bielefeld weiter aufschauen müssen nach Osnabrück.
Nun ist aber auch Schluss mit dem tristen Blick auf die ernüchternde Realität: Vielleicht läuft die Sache ja mal nicht normal. Vielleicht erwischt Osnabrück einen Bombentag, und Augsburg lässt sich von erfrischenden VfLern überrollen. Vielleicht gelingt Lila-Weiß, was es bisher nur im Pokalspiel gegen Kaisersleutern phasenweise andeutete: Ideenreicher Offensivfußball. Vielleicht wird es also doch ein unvergesslicher Sonntag. Vielleicht bleibt wenigstens die Tordifferenz gleich, so dass immerhin die Finanzexperten aus Bielefeld weiter aufschauen müssen nach Osnabrück.
Donnerstag, 16. September 2010
11 freunde director's cut
Es ist ja schon etwas älter, unser Interview im charmanten 11 Freunde-Sonderheft zur neuen Saison. Was allerdings gar nicht alt, sondern im Gegenteil brandneu ist, sind die Fragen und Antworten des Interviews, die 11 Freunde nicht gedruckt hat bzw. haben. Hier sind sie:
Aus der alten Saison wird in Erinnerung bleiben...
...dass der HSV ein professionell geführter Weltklasse-Klub auf Augenhöhe mit den ganz Großen ist, der ganz, ganz sicher bald auch mal ein wichtiges Spiel gewinnt. Toi, toi, toi für die Pokal-Auslosung!!
Welche Schlagzeile würdest Du gerne in der kommenden Saison verfassen?
Theo Z. exklusiv im VfLog-Interview: "Ja, Manfred und ich waren drei Jahre lang ein Paar!"
Drei Wünsche frei:
1. Willi kommt frei! [Das ist der kleine, weiße Mann im Bundesliga-Logo, der von der DFL gefangen gehalten wird.]
2. Osnabrück schafft schon am 33. Spieltag den Klassenerhalt.
3. Eine Wunschmaschine [vgl. Herr Taschenbier/Das Sams]
Dein größter Albtraum:
Thomas Cichon wettet mal wieder schlecht [CL-Sieger: Omonia Nikosia], der VfL hilft seinem Südafrika-Scout mal wieder aus der Patsche, Cichon kann mal wieder nicht zurückzahlen - und am Ende fehlen Osnabrück 500 Euro für die Lizenz für die nächste Zweitliga-Saison.
Messer zwischen den Zähnen! Dein Lieblingsfeind:
Autoritätsdusel! Denn Albert Einstein sagt: "Autoritätsdusel ist der größte Feind der Wahrheit." Und der VfLog ist bekanntlich voll von Wahrheit.
Wo stehst oder sitzt Du im Stadion? Und warum?
Meistens ein Presseplatz auf der neuen Nordtribüne, weil der VfL das freundlicherweise auch unserem kleinen Familienblog ermöglicht. Das ist mutig, weil die DFL eigentlich findet, dass das nie, nie, nie sein darf. Mal sehen, wie lange wir noch Glück haben.
Aus der alten Saison wird in Erinnerung bleiben...
...dass der HSV ein professionell geführter Weltklasse-Klub auf Augenhöhe mit den ganz Großen ist, der ganz, ganz sicher bald auch mal ein wichtiges Spiel gewinnt. Toi, toi, toi für die Pokal-Auslosung!!
Welche Schlagzeile würdest Du gerne in der kommenden Saison verfassen?
Theo Z. exklusiv im VfLog-Interview: "Ja, Manfred und ich waren drei Jahre lang ein Paar!"
Drei Wünsche frei:
1. Willi kommt frei! [Das ist der kleine, weiße Mann im Bundesliga-Logo, der von der DFL gefangen gehalten wird.]
2. Osnabrück schafft schon am 33. Spieltag den Klassenerhalt.
3. Eine Wunschmaschine [vgl. Herr Taschenbier/Das Sams]
Dein größter Albtraum:
Thomas Cichon wettet mal wieder schlecht [CL-Sieger: Omonia Nikosia], der VfL hilft seinem Südafrika-Scout mal wieder aus der Patsche, Cichon kann mal wieder nicht zurückzahlen - und am Ende fehlen Osnabrück 500 Euro für die Lizenz für die nächste Zweitliga-Saison.
Messer zwischen den Zähnen! Dein Lieblingsfeind:
Autoritätsdusel! Denn Albert Einstein sagt: "Autoritätsdusel ist der größte Feind der Wahrheit." Und der VfLog ist bekanntlich voll von Wahrheit.
Wo stehst oder sitzt Du im Stadion? Und warum?
Meistens ein Presseplatz auf der neuen Nordtribüne, weil der VfL das freundlicherweise auch unserem kleinen Familienblog ermöglicht. Das ist mutig, weil die DFL eigentlich findet, dass das nie, nie, nie sein darf. Mal sehen, wie lange wir noch Glück haben.
Montag, 13. September 2010
hauptsache gewonnen
Hurra, nun ist es endlich soweit. Osnabrück erscheint, wie man beim Snooker sagt, auf dem Scoreboard: Mit drei Punkten. Das sind drei mehr als Arminia Bielefeld aufweist [allerdings, zugegeben, ohne Trainer], und wenn es dabei bleibt, steigt der VfL immerhin nicht direkt wieder ab: Denn was Aue an Spielwitz und Durchschlagskraft nicht aufbringen kann, dürfte trotz der sechs schon zu Buche stehenden Punkte am Ende nicht genügen, um die Saison vor Osnabrück zu beenden. Das Problem: Was Osnabrück an Spielwitz und Durchschlagskraft aufbringt, dürfte nicht genügen, um besonders viele weitere Mannschaften der zweiten Liga hinter sich zu lassen. Besonders in der Vorwärtsbewegung, im Toreschießen, macht der VfL doch viel zu oft einen hilflosen und, womöglich fataler, planlosen Eindruck.
Unzählige hoch nach vorn geschlagene Bälle waren dafür ein eindrückliches Zeugnis. Wieder wechselte Karsten Baumann ausschließlich offensiv: Andersen, Kotuljac und Schmidt ersetzten Adler, Bencik und Lindemann. Vorn hakt es offenkundig.
Tröstlich ist, dass der VfL schon in der ersten Halbzeit trotzdem zu ein paar guten Chancen kam: Nach der ersten gefährlichen Ecke der Saison scheiterte Engel nach einer guten halben Stunde. Ein 30m-Hammer von Adler sah schick aus, war aber doch nur eine dankbare Aufgabe für Aue-Keeper Männel. Nur eine Minute später erwischte Bencik den Ball gefährlich per Kopf, und Nickenig drosch ihn an die Latte. In der 38. Minute nutzte Siegert einen der wenigen lichten Momente von Lindemann, nahm dessen Traumpass mit und scheiterte doch an Männel.
Alles in allem hätte der VfL zur Halbzeit führen müssen, was er dann vier Minuten verzögert ja auch tat: Heidrich gelang nach einer nächsten guten Ecke das erlösende 1:0.
Irgendwann stand es 2:0, die Nummer war durch, Osnabrück stellte das Fußballspielen ein. Plötzlich stand es 2:2, das Spiel war wieder offen, Aue bekam Aufwind. Dann fiel das 3:2, Aue war schockiert, Osnabrück jubelte. Und ein wirklich rühriger Journalist aus Aue erkundigte sich irritiert: "Osnabrück - das ist doch Westfalen, oder?"
Dieser erste Saisonsieg hat nun allen Osnabrückern einen Riesenstein vom Herzen gestoßen. Aus vollem Herzen zuversichtlich sind dennoch nur wenige: Zu offensichtlich brauchte der VfL den Zufall als Lohn für einen leidenschaftlichen Kampf. Zu wenig wusste die Mannschaft mit fußballerischen Mitteln schlicht zu überzeugen. Das kann noch werden. Und das muss noch werden, sollen am Ende nicht nur Aue und Bielefeld hinter Lila-weiß abschneiden.
Unzählige hoch nach vorn geschlagene Bälle waren dafür ein eindrückliches Zeugnis. Wieder wechselte Karsten Baumann ausschließlich offensiv: Andersen, Kotuljac und Schmidt ersetzten Adler, Bencik und Lindemann. Vorn hakt es offenkundig.
Tröstlich ist, dass der VfL schon in der ersten Halbzeit trotzdem zu ein paar guten Chancen kam: Nach der ersten gefährlichen Ecke der Saison scheiterte Engel nach einer guten halben Stunde. Ein 30m-Hammer von Adler sah schick aus, war aber doch nur eine dankbare Aufgabe für Aue-Keeper Männel. Nur eine Minute später erwischte Bencik den Ball gefährlich per Kopf, und Nickenig drosch ihn an die Latte. In der 38. Minute nutzte Siegert einen der wenigen lichten Momente von Lindemann, nahm dessen Traumpass mit und scheiterte doch an Männel.
Alles in allem hätte der VfL zur Halbzeit führen müssen, was er dann vier Minuten verzögert ja auch tat: Heidrich gelang nach einer nächsten guten Ecke das erlösende 1:0.
Irgendwann stand es 2:0, die Nummer war durch, Osnabrück stellte das Fußballspielen ein. Plötzlich stand es 2:2, das Spiel war wieder offen, Aue bekam Aufwind. Dann fiel das 3:2, Aue war schockiert, Osnabrück jubelte. Und ein wirklich rühriger Journalist aus Aue erkundigte sich irritiert: "Osnabrück - das ist doch Westfalen, oder?"
Dieser erste Saisonsieg hat nun allen Osnabrückern einen Riesenstein vom Herzen gestoßen. Aus vollem Herzen zuversichtlich sind dennoch nur wenige: Zu offensichtlich brauchte der VfL den Zufall als Lohn für einen leidenschaftlichen Kampf. Zu wenig wusste die Mannschaft mit fußballerischen Mitteln schlicht zu überzeugen. Das kann noch werden. Und das muss noch werden, sollen am Ende nicht nur Aue und Bielefeld hinter Lila-weiß abschneiden.
Mittwoch, 8. September 2010
die ersten punkte: aue
Nun sind fast zwei Wochen um, und wir haben es bis hierhin vortrefflich geschafft, den kompletten Fehlstart in diese Zweitligasaison kognitiv und - vor allem und für alle (un)sichtbar - kommunikativ auszublenden. Das zweite 1:3 in München hatte bis gerade gar nicht stattgefunden. Sowas mögen Psychologen eigentlich ganz gern, den bewussten Umgang mit Erinnerung, aber würden diese Erinnerungen nicht irgendwann doch wieder aufploppen, wären sie arbeitslos, die Psychologen. Und so viel Trost sei ihnen gewiss: So lange Osnabrück Fußball spielt, wird keiner von euch Hunger leiden müssen.
Nun darf man den bisherigen Saisonverlauf, sofern davon nach zwei Spielen überhaupt die Rede sein kann, nicht missverstehen. In München, davon schrieben wir schon vor dem Spiel, war eine leistungsgerechte Niederlage einkalkuliert. Mit Duisburg hatte der VfL vorher gegen einen weiteren Aufstiegsfavoriten verloren. Nun also stehen null Punkte zu Buche, so wenig wie zu erwarten war. Bedauerlicherweise setzt das die Mannschaft dennoch unter gehörigen Druck. Gegen Aue, trotz des fabelhaften 6-Punkte-Starts ein Mitkonkurrent im Abstiegskampf, ist nun vielerorts schon von einem "Pflichtsieg" die Rede. Ganz falsch ist das nicht. Weil aber nun wichtige Spiele in Osnabrück selten verloren gehen, unter Flutlicht gar fast nie, steht dem ersten Saisonsieg nichts mehr entgegen. So gesehen ist doch alles nahezu optimal gelaufen.
Nun darf man den bisherigen Saisonverlauf, sofern davon nach zwei Spielen überhaupt die Rede sein kann, nicht missverstehen. In München, davon schrieben wir schon vor dem Spiel, war eine leistungsgerechte Niederlage einkalkuliert. Mit Duisburg hatte der VfL vorher gegen einen weiteren Aufstiegsfavoriten verloren. Nun also stehen null Punkte zu Buche, so wenig wie zu erwarten war. Bedauerlicherweise setzt das die Mannschaft dennoch unter gehörigen Druck. Gegen Aue, trotz des fabelhaften 6-Punkte-Starts ein Mitkonkurrent im Abstiegskampf, ist nun vielerorts schon von einem "Pflichtsieg" die Rede. Ganz falsch ist das nicht. Weil aber nun wichtige Spiele in Osnabrück selten verloren gehen, unter Flutlicht gar fast nie, steht dem ersten Saisonsieg nichts mehr entgegen. So gesehen ist doch alles nahezu optimal gelaufen.
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