Freitag, 24. September 2010

aus dem keller nach oberhausen

Neun Tore in drei Spielen. (Geschossen wohlgemerkt, nicht kassiert, das muss man ja dazu sagen in diesen Tagen auf dieser Seite.) Das ist allerhand. Hatten wir noch vor knapp vier Wochen gezweifelt, ob diese Osnabrücker Offensive ligatauglich ist, stellt sie diese Tauglichkeit nun anscheinend regelmäßig unter Beweis. Zuletzt 4:1 gegen Union Berlin. (Sozusagen im direkten Vergleich ist der VfL damit sogar besser als Tabellenführer Hertha BSC, denn der FC Union ist bisher der einzige Klub, gegen den sowohl die Hertha als auch der VfL in dieser Saison schon gespielt haben, und Hertha hatte nur ein Unentschieden geschafft.)
Der Torreigen vom Mittwochabend war nun keine spielerische Glanztat, mitunter waren sogar die Gäste fußballerisch das gefälligere Team. Weil aber zählt, was hinten rauskommt, darf man erleichtert notieren: Der VfL nutzt seine Chancen. Er schießt Tore, wenn der Gegner Fehler macht, und gerade das war in der Vergangenheit ja nicht unbedingt eine Osnabrücker Stärke. (Vergessen sei dabei jedoch nicht, dass der VfL noch immer auf das erste Stürmer-Tor in dieser Saison wartet, denn der womöglich nominelle Angreifer Nicky Adler schießt seiner Tore ehrlicherweise aus einer Mittelfeldposition.)

Sieben Punkte stehen nun schon zu Buche, der Abstand nach ganz oben ist kleiner als der nach ganz unten, und in Oberhausen steht der VfL vor einem Angriff auf die Spitzengruppe. Ja, das stimmt: Mit einem Sieg wäre das nicht mehr zu verhindern.

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