Montag, 27. März 2006

la(e)uterung

Wir sind unentschieden. Welche Reaktion mag angemessen sein angesichts des 0:3 gegen den Zweitligisten Kaiserslautern? Unbenommen, verlieren darf man gegen jeden, auswärts allemal. Doch Kaiserslautern ist nicht jeder, Kaiserslautern ist mithin einer der absoluten Unsympathen des deutschen Profifußballs.

Ist vielleicht ein Schweigegelübde die richtige Reaktion auch am Niederrhein? Wir erwägen, was die Berichterstattung von Auswärtsspielen betrifft, sogar ein VfL-übergreifendes Moratorium, ungeachtet des phänomenalen lila-weißen 2:0-Sieges in Ramlingen/Ehlershausen, der ein VfL-VfL-Duell im kommenden DFB-Pokalwettbewerb ermöglicht. Noch sind wir unentschieden - wenigstens wir.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Der gemeine Gladbachfan ist ja vieles gewohnt und hat sich zumeist angewöhnt, schrecklichen Ereignissen durch noch schlimmere Vorstellungen etwas Positives abzugewinnen.

In diesem Sinne, so schlimm war das Spiel doch gar nicht. Stellt Euch mal vor der Intimfeind Pletsch hätte die erste Bude gemacht und Herr Jancker als Ersatz für den früh verletzten Altintop hätte die beiden anderen Tore erzielt. Die beiden Grazien hätten dann im Jubelreigen die mitgereisten Fans verhöhnt. Zum Beispiel: "Sieben Jahre brennt der Borussiapark und auf der Asche tanzt der FCK", oder so ähnlich... Insofern war doch alles prima.