Donnerstag, 24. Februar 2005

münchen-berlin-abkommen: cdu und hoeneß einig

Der FC Bayern München und die große Politik engagieren sich nun auch offiziell gemeinsam für eine partnership in leadership: Analog zu den Forderungen nach Nauwahlen in Schleswig-Holstein verkündete Bayern-Manager Uli Hoeneß heute morgen in einem Pressegespräch, dass die Meisterschaft "spätestens ab 2006 so lange gespielt wird, bis wir Meister sind". Darüber sei man sich im Grundsatz bereits einig, "es fehlen einzig noch ein paar Detailregelungen. Es ist zum Beispiel denkbar, dass wir, wenn wir nicht Tabellenführer sind, mehr als drei Punkte für einen Sieg kriegen", philosophierte Hoeneß.

Ähnlich argumentiert der CDU-Bundestagsabgeordnete Helmut Lamp im Hinblick auf die politische Konstellation im nördlichsten Bundesland: „Neuwahlen wären aus meiner Sicht die sauberste Lösung, zur Not wählen wir so lange, bis wir gewonnen haben", so Lamp nach den bereits zu 49% triumphalen Wahlen vom vergangenen Sonntag.
Die geplante Kooperation soll die Vormachtstellung des FC Bayern und der CDU auf lange Sicht festigen, CDU-Chefin Angela Merkel sprach einmütig von einer "heilsamen Wirkung" für das ganze Land: "Herrn Hoeneß und mich eint eine Sache besonders: Mit halben Sachen geben wir uns nicht zufrieden."

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