Das nun schon nicht mehr verrückbare Traumergebnis dieser Saison ist tatsächlich so phantastisch wie absurd. Weil man die "Wer hätte das noch vor einem Jahr für möglich gehalten?"-Frage nicht mehr hören mag, würden wir gern wissen: Wer hat vor einem Jahr einen
Ein verlässlicher Indikator dafür, was für eine außergewöhnliche Spielzeit die Borussia hinlegt, ist auch, dass andere Randformen der menschlichen Existenz in der Bedeutungslosigkeit versanken: Wir erinnern uns noch dunkel an die Folklore von einer Schar Witzfiguren um Stefan Effenberg und ihren kläglich gescheiterten Putsch gegen die Vereinsspitze im vergangenen Mai. Fraglos versuchen auch diese Herren Zeit ihres Lebens schon, den durch die menschliche Logik begrenzten Erfahrungsbereich zu erweitern, nur: Es will eben nicht so recht gelingen. Früher hätte dieses Ballyhoo wohl trotzdem gezündet und eine Menge Öffentlichkeit über Wochen garantiert. Diesmal war alles andere rund um die Borussia interessanter.
Nun deutet nach einigen mäkelnden Gerüchten vieles darauf hin, dass Lucien Favre auch in der kommenden Saison als Trainer in Gladbach bleibt. Der Dadismus Frontzeck'scher Prägung oder der Historismus von so genannten Künstlern wie Köppel oder Fach dürften damit endgültig überwunden sein. Das kann doch nicht wahr sein!